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Deutschland gewinnt die Masters-Interland 2025

 

Mit den Master-Interlands 2025 in Den Haag/Niederlande wurde die Tradition des Vergleichskampfes zwischen den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Deutschland wiederaufgenommen. Der Vergleichskampf fand zum letzten Mal in 2018 statt, wurde dieses Mal nicht vom DLV, sondern von Jan-Boyke Seemann und Urte Zinke organisiert. Das Reglement wurde geändert, um einer möglich großen Anzahl von Master-Athleten/Athletinnen die Teilnahme zu ermöglichen: Jede/r Athlet/in durfte in maximal zwei Einzeldisziplinen starten. Am Ende kamen die zwei besten Punkt-Ergebnisse pro Disziplin und Geschlecht einer Nation in die Wertung (berechnet mit Altersklassenfaktor).

Unser langjähriges Vereinsmitglied Klaus-Dieter Hutter als einer der besten Hürdenläufer seiner Altersklasse hatte bei der Anmeldung zusätzlich Weit- und Hochsprung angegeben. Aus disziplin- und punktetaktischen Gesichtspunkten wurde er in den beiden Sprungdisziplinen eingesetzt. Im Weitsprung gelang im gleich im ersten Versuch ein gültiger Sprung mit 4,48m. Nach einem schwächeren Zweiten und ungültigen Dritten gelang ihm im vierten und letzten Versuch nochmals eine Steigerung auf 4,60m. Er steuerte damit 689 Punkte für die Mannschaftswertung bei.

Im Hochsprung wurde es dann spannend, da nach kurzfristigen Ausfällen bzw. Verschiebungen am Ende nur zwei Athleten für das deutsche Team starteten. Entsprechend war die Vorgabe, die Einstiegshöhe „sicher“ zu wählen. Anbetracht der Steigerungshöhe um 5cm wählte Klaus-Dieter 1,25m, konnte diese und die nächste Höhe sicher überspringen. Bei 1,35m musste er dann in den dritten Versuch, konnte die dann mit einem technisch perfekten Sprung noch überwinden, bei den 1,40m war (dieses Mal) dann leider Schluss, für die Mannschaftswertung bedeutete dies 634 Punkte.

Zum Ende des Vergleichskampfes stieg die Spannung, denn es entbrannte ein Zweikampf zwischen den Gastgebern und Team Deutschland. Mit starken Leistungen im Diskuswurf und bei den abschließenden 4x400m Mixed Staffeln hatte Team D das bessere Ende für sich und gewann mit 40.171 Punkten vor den Niederlanden (39.142), Belgien (31.825) und Frankreich (26.199).