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Erst Bronze, dann Sturz 

Die Deutschen Meisterschaften der Masters fanden in diesem Jahr in der Residenzstadt Gotha statt. Klaus-Dieter Hutter hatte sich in nicht weniger als sechs Disziplinen für die Meisterschaften qualifiziert. Bereits im Vorfeld entschied er sich, sich auf die beiden Hürdenstrecken und den Weitsprung zu konzentrieren.

Mit der viertbesten gemeldeten Zeit war Klaus-Dieter für den schnellsten Lauf gesetzt, und hatte aufgrund der Bahneinteilung die schnellsten Läufer vor sich. Nach dem Start ging er die Strecke wie gewohnt schnell an, konnte die ersten Hürden perfekt überlaufen und schob sich näher an den ganz außen laufenden Andreas Groneberg (TSV Fahrdorf) heran. Eingangs der Zielgeraden waren die beiden schnellsten Läufer Klaus Heuchemer (LG Seligenstadt) und Robert Beer (LG Berlin Nord) enteilt. Die Aufholjagd auf Bronze gelang jedoch mit Saisonbestleistung von 49,32 sec, ganze 18/100 vor Groneberg (49,50 sec). Gold ging an Klaus Heuchemer (47,34 sec) vor Robert Beer (47,82 sec).

Nach einem Ruhetag standen für Klaus-Dieter am frühen Sonntagmorgen die 100m Hürden und unmittelbar darauf der Weitsprung an. Auch hier war anhand der Vorleistungen ein Vierkampf zu erwarten. Klaus-Dieter mit 8/100 hinter dem Schnellsten gehörte zu den Favoriten.

Nach mäßigem Start schloss er bereits an der 2. Hürde zu Klaus Heuchemer auf, löste sich und schob sich näher an den Führenden heran. An der 7. Hürde passierte es, Klaus-Dieter touchierte mit dem Nachziehbein die Hürde, kam ins stolpern und stürzte. Es siegte Westphal (16,08 sec) vor Heuchemer (16,55 sec). Die Teilnahme am Weitsprung war nach dem Sturz natürlich auch passé .

Jetzt hofft Klaus-Dieter auf eine schnelle Heilung, denn Ende September ist zum Saisonabschluss noch ein Zehnkampf geplant.