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Nach vielen Jahren der Planung und einigen Anläufen kann im Dr. Heinrich-Zeller-Stadion die Stabhochsprunganlage erneuert werden. Bei den erforderlichen Arbeiten hat sich unsere Leichtathletik-Abteilung gerne bereit erklärt, durch Arbeitsdienste mitzuwirken, um den finanziellen Aufwand in Grenzen zu halten.

Die älteren Trainer und Abteilungsverantwortlichen kennen das Gefühl, über den Einstichkasten in die Matten zu fliegen noch aus der eigenen Jugend. Für unsere Kinder und viele der heute Jugendlichen war die Anlage ohnehin nur noch geschlossen als Deko im Stadion bekannt, da der aktuelle Zustand keine gefahrlose Benutzung mehr zuließ. Beim Abbau hat sich das ganze Ausmaß dann gezeigt und bestätigt, dass es besser war, die Anlage nun endlich zu entsorgen.

Die Stadt hat uns dann am Freitag einen riesengroßen Container vor die Bahn am hinteren Tor gestellt und wir haben uns für Samstag 10 Uhr zum Abbau verabredet. Mit besorgtem Blick auf die Wetterlage und den vorhergesagten Schnee hieß es mit Vollgas voran, damit die großen Schaumstoffblöcke trocken im Container landen. Und siehe da, es kam sogar die Sonne raus, so dass die Helfer allesamt super gelaunt und motiviert an die Aufgabe gingen. Stück für Stück stapelte sich mit Hilfe der von Frau Meyer von der Stadt bereitgestellten Transporthilfe ein Block nach dem anderen im Container. Der eine oder andere lebhafte Bewohner begrüßte uns ebenso zwischen den Blöcken, wie auch größere Überbleibsel, die nicht mehr so wirklich lebendig waren. Eine Bestätigung, dass es Zeit für was Neues wird!

Nach den letzten Aufräumarbeiten und säckeweise Restmaterial, was wir mit Besen und Schaufeln in den Säcken sammelten, stand die Abdeckung nun plötzlich alleine da! Pünktlich vor dem einsetzenden Regen haben wir Werkzeug und Helfer ins Trockene gebracht und uns auf die wohlverdiente Dusche gefreut.